AdventsZeit 2017
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PLZ, Ort Ort/Datum Unterschrift Bestellschein Antwort Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln J.P. Bachem Medien GmbH Ursulaplatz 1 50668 Köln Jetzt 8 Ausgaben kostenlos testen! Telefon: (0221) 16 19 193 · Bestellfax: (0221) 16 19 205 · E-Mail: abo@kirchenzeitung-koeln.de Gebühr zahlt der Empfänger Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu wi- derrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die erste Ware in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (J.P. Bachem Medien GmbH, Ursulaplatz 1, 50668 Köln, Telefon 0221/1619-0, Telefax 0221/1619-214, vertrieb@kirchenzeitung-koeln.de ) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das auf un- serer Homepage hinterlegte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrie- ben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Folgen des Widerrufs: Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, erhalten Sie unverzüglich und spä- testens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist, alle geleisteten Zahlungen zurück. Für diese Rückzahlung ver- wenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichenTransaktion eingesetzt haben. Der Rechnungsbetrag soll von meinem Konto abgebucht werden. Geldinstitut IBAN / Konto-Nr. BIC / BLZ Ort/Datum Unterschrift Seit 48 Jahren arbeitet der Drucker Hans-Peter Rodermund in der Papierfabrik. Die Satzmaschine, die immer mal wieder im Einsatz ist, stammt aus dem Jahr 1950. Foto: Floydine/fotolia.com Grundgesetz auf Eifel-Papier Mit ihrem Spezialpapier, das unter der geschützten Markenbezeichnung „Zerkall-Bütten“ vertrieben wird, hat sich das kleine Unternehmen aus dem einsamen Eifeltal Weltruhm erarbeitet. „Die Idee war, maschinell ein Papier zu produzieren, welches in der Tradition handgeschöpfter Papiere steht“, sagt Renker, der in der Firma für den kaufmännischen Bereich zuständig ist. Weltweit gibt es neben Renker noch vier Unternehmen, die Büttenpapier industriell produzieren. „Wenn das Grundgesetz in seiner Originalfassung mit den Unterschriften aller Beteiligten ebenso auf unserem Papier geschrieben wurde wie der Vertrag zur Wiedervereini- gung Deutschlands, dann erfüllt uns das schon mit Stolz“, sagt Renker selbstbewusst. Auch in Zeiten von E-Mail, SMS oder WhatsApp glaubt Renker an die Zukunft des geschriebenen Briefes. „Menschen, die auf Bütten schreiben, drücken damit eine besondere Wertschätzung für den Adressaten aus. Ich bin davon überzeugt, dass diese Form der Kulturbe- wahrung nicht verloren gehen wird“, zeigt sich der Unternehmer sicher. Qualität mit Handarbeit Dass die Produkte aus dem Kalltal ihren Preis haben, wird deutlich, wenn man durch die Produktionshallen geht. Trotz aller Maschinen, die zum Einsatz kommen, ist der Anteil der Handarbeit sehr hoch. „Die Sicherstellung der Qualität unserer Papiere ist das A und O. Deswegen legen wir größten Wert darauf, dass nur perfekte Produkte unser Werk verlassen und von hier aus in alle Welt verschickt werden“, sagt Renker. 27 Frauen und Männer, fast alle aus dem nahen Umfeld Zerkalls und zum größten Teil seit Jahrzehnten, einige schon in der dritten Genera- tion bei Renker beschäftigt, sorgen dafür, dass auch in Zukunft nicht nur bei staatstragenden Akten das entsprechende Papier vorhanden ist. Weil die Druckverfahren immer aufwändiger würden, stiegen auch die Anforderungen an die Papierqualität, erklärt Renker. Deswegen sei die permanente Weiterentwicklung der Papiere eine Herausforderung, der sich das Unternehmen stelle. Vor nicht allzu langer Zeit habe man bei- spielsweise erfolgreich damit experimentiert, Gras als Grundstoff für die Papierherstellung zu verwenden. „Bei aller Wertschätzung für die Tra- dition sehen wir unsere Aufgabe nicht in der Pflege derselben. Wir ver- walten nicht die Asche“, beschreibt Renker die Unternehmens- philosophie, „sondern wir wollen die Glut weitergeben.“ Draußen vor dem Fabriktor fließt die Kall wie eh und je leise murmelnd und gluck- send dahin. Es sind die einzigen Geräusche, die zu hören sind, denn auch die Schafherde ist auf ihrem neuen Weideplatz unweit der Papier- fabrik angekommen. Der Schäfer mit seinen Hunden ist weg. Langsam steigt Nebel aus den Wiesen empor. ❖ Felix Renker ist Nachfahre des Firmengründers. Die Qualitätskontrolle ist Frauensache. 1905 wurde mit dem Bau der Fabrik begonnen. 36
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